Sonntag, 30. September 2018

Außenputz, Grundierung und Elektriker-Hieroglyphen

Wie schon im letzten Post geschrieben, hat sich diese Woche nicht so viel getan. Der Putzer hat inzwischen eine weitere Schicht Unterputz aufgetragen und die Dachüberstände zzgl. Stützbalken am Eingang sind grundiert.

Mit dem Elektriker fand eine kleine Reise durch unser Haus statt, um die besprochene Planung noch einmal durchzugehen und Hieroglyphen an die Wand für die Roh-Installation zu malen.

Zwei unschöne Details haben sich diese Woche allerdings ergeben:

  1. Es fand ein Vor-Ort-Termin mit dem Garagenlieferanten statt, um die Fundamente auszumessen. Hier wurde dann heftigst mit unserem Tiefbauer diskutiert, ob die Garage nicht zu hoch werden würde. Flugs Kern-Haus angerufen - unsere Architektin behauptet "nein", alles seine Richtigkeit. Nun sind wir gespannt, wie es weitergeht. Nach unseren Erfahrungen mit der Planung, wird man ja vorsichtig und sehr hellhörig bei solchen Themen.
  2. Sehr unschön ist auch, dass wir nach wie vor keinen aktualisierten Bauzeitenplan von unserem Bauleiter erhalten haben. Er hat ihn uns fest vor Antritt seines Urlaubs versprochen. Dreimal dürft ihr raten? Genau....
    Es ist total unbefriedigend nicht zu wissen, wann was wie stattfindet. Besonders, weil wir Stand heute 3 Wochen Verzug haben, da der Elektriker nicht früher anfangen konnte.
Achja, und wir haben unsere jetzige Wohnung gekündigt. So oder so - wir müssen Ende des Jahres einziehen.

Montag, 24. September 2018

Außenputz - Teil 1

Heute war der Putzer da und hat unser Haus mit einem Unterputz versehen.


Sind diese Wellen "normal"?
Da wir noch keinen aktualisierten Bauzeitenplan von unserem Bauleiter erhalten haben, wissen wir nicht genau, wann es mit den Arbeiten weitergeht.
Vermutlich wird im Laufe dieser Woche nichts mehr passieren, da der Elektriker sich nun erst für die nächste Woche angekündigt hat. Der Vor-Ort-Termin mit ihm ist am Mittwoch.

Samstag, 22. September 2018

Die Treppe ist da

Wir haben heute eine kleine Überraschung auf der Baustelle vorgefunden - die Treppe ist da!
Unser Bauleiter hatte uns mitgeteilt, dass die Treppe diese Woche Freitag kommen würde. Nachdem diese gestern Abend noch nicht eingebaut war, dachten wir, dass die Treppe dann erst nächste Woche kommen wird. Aber heute waren wohl Handwerker aktiv. Die Treppe ist eingebaut, alle Fenster sind abgeklebt, damit nächste Woche der Außenputz angebracht werden kann.

Und natürlich nachfolgend Bilder der Treppe. Sie ist natürlich erst in "hübscher" rotbrauner Grundierungsfarbe mit groben Baustellen-Stufen und ohne Handläufe. Aber endlich ist das Leitersteigen in den zweiten Stock vorbei. 😄








Freitag, 21. September 2018

Sanitär-Rohinstallation beendet

Gestern angefangen - heute ist die Sanitär-Rohinstallation schon fertig.
Die Abwasserleitungen sind vorbereitet, Warm- und Kaltwasserleitungen gelegt, Ständer für Waschbecken und Toiletten installiert und die Rohre für die Belüftung zum/vom Dach geführt.

Ich finde es wirklich total interessant und spannend zu sehen, wie jeden Tag ein kleines Stück vom Puzzle fertig wird. 😃

Ständer für Waschtisch im Bad

Leitungen für Duscharmaturen

Toilettenständer Bad

Vorbereitung für Badewannen-Armaturen


Belüftungsrohr zum/vom Dach

Donnerstag, 20. September 2018

Sanitär-Rohinstallation hat begonnen

Nachdem ein paar Tage keine Aktivität auf der Baustelle war, wurde heute die Sanitär-Rohinstallation begonnen.
Zuerst wurden in der am Montag stattgefundenen Durchsprache mit dem Handwerker geklärt, wo der Waschtisch positioniert werden soll und in welcher Höhe, die Breite und Höhe der Ablagen, Positionierung/Höhe der Toiletten und die Positionierung der Dusch-Armaturen.

Offen war noch die Ausrichtung und Positionierung der Badewanne - diese haben wir heute besprochen. Hier hatte er ein Stück Pappe in der Größe der Wanne zurechtgelegt, was unheimlich geholfen hat!
Eigentlich wollte ich die Badewanne schräg in die Ecke stellen, um das "Quadratisch-praktisch-gut" im Raum zu durchbrechen und das Bad damit interessanter wirken zu lassen. Nachdem wir aber gedreht und gewendet hatten, wurden die Nachteile des Plans doch offensichtlich. Nicht nur, dass es zwischen Toilette und Wanne recht eng werden würde - wir "verschenken" auch ziemlich viel Raum. Und dass, wenn die Wanne schräg in der Ecke steht, die Ablage dahinter 30cm höher als der Wannenrand sein muss, damit die Armaturen rein passen, wussten wir im Vorfeld nicht. Damit hätte die schräg gestellte Badewanne nicht "raffiniert" gewirkt, sondern äußerst klobig.
Also wird die Wanne nun doch längs an die Wand gestellt. Die Vorteile davon überwiegen einfach. Bye, bye, schräge Wanne. 😏

Gäste-WC

Hauswirtschaftsraum - Vorbereitung Heizung/Warmwasser

HWR - Waschmaschinenanschluss

HWR-Anschlusskasten

Küche mit Abfluss, Kalt- und Warmwasserzufuhr
(die Kaltwasserzufuhr biegt nach Links ab und geht zur Außenzapfstelle)


Sonntag, 16. September 2018

Heimkino

Unser Traum war es stets, ein Häuschen zu bauen, in welchem im Keller ein voll ausgestattetes Heimkino zu finden wäre. Aus Budgetgründen mussten wir auf den Bau eines Kellergeschosses verzichten - entsprechend auch auf den dedizierten Heimkino-Raum.

Nachfolgend möchte ich gerne den Werdegang unserer Überlegungen schildern, wie wir vom Keller-Heimkino zum Wohnzimmer-Kino gekommen sind.
Hinweis: Ich schreibe den Artikel als Laie für Laien. Die Technik-Heimkino-Freaks mögen mir Unschärfen oder nicht bis ins Detail korrekte Bezeichnungen verzeihen. 😀

Alternative zum Keller-Kino-Raum - Erster Plan

Nachdem unser Traum-Kellerkino als Seifenblase zerplatzt war, planten wir erst einmal ganz stupide mit dem Equipment, welches wir jetzt hatten: Einem großen Plasma-Fernseher mit Lautsprecher-System von Teufel 7:1.
Damit wir Stauraum für die vielen Blu-Rays haben werden, setzten wir die Regalbretter, die wir jetzt schon verwendeten, wieder über den Fernseher und plazierten die Boxen darauf. Der Subwoofer wurde neben das Lowboard gesetzt, die hinteren Boxen an die Wand bzw. in Regale gesetzt.


Mehrere Punkte waren nicht optimal und wir dachten "Warum gehen wir hier im neuen Haus die Kompromisse ein, die wir in der alten Wohnung eingehen mussten?". Die vorderen Boxen sind so eigentlich zu hoch für ein optimales Kino-Sound-Erlebnis. Die hinteren Boxen kann man innerhalb der Regale zwar tiefer setzen, die Regale an sich sind dort aber viel zu prominent und können durch das davorstehende Sofa auch nicht gut genutzt werden. Und eigentlich - tja, eigentlich wollten wir ja ein neues Sound-System anschaffen mit Atmos. So entschieden wir, dass wir zumindestens ein neues Sound-System in unser Budget mit aufnehmen und die Plazierung ordentlich planen. Also zurück ans Reißbrett.

Neues Sound-System unterbringen - Zweiter Plan

Hier prallten dann zwei Welten aufeinander - die Technik-Welt mit 7:1 Lautsprecher-System zzgl. 4 Deckenlautsprecher für das Atmos-Soundsystem und der WAF-Faktor (Wife Acceptance Factor).
Natürlich wollten wir einen guten Sound - aber der Raum ist in erster Linie ein Wohnzimmer (und das auch noch erschwerend ein offener Wohn-Ess-Küchenbereich). Ich wollte einen mit (sichtbaren) Lausprechern vollgepackten Raum unbedingt vermeiden. So war die Idee, Lausprecher in Trockenbau-Lösungen zu "verstecken". So sollte nun ein rechteckiger "Kranz" unter die Decke, in welchem die Atmos-Lautsprecher eingebaut werden konnten zzgl. Deckenspots. Fernseher und Boxen vorne sollten ebenfalls in einen dann schön gestalteten Bereich eingekoffert werden. Zwei der hinteren Lautsprecher sollten ebenfalls "versteckt" werden, indem wir eine Art Wandlampe schaffen wollten, in welcher die Box eingebaut werden konnte. Darunter/darüber könnten LED-Leisten ein schönes Licht schaffen.



Auch hiermit waren wir nicht besonders glücklich. Wir entschieden auf jeden Fall, aus dem 7:1 ein 5:1 System zu machen. Die räumlichen Gegebenheiten waren für 7:1 + Atmos einfach nicht optimal.
Die Abkofferungen wirkten realtiv "mächtig" und waren zudem natürlich mit Zusatzkosten verbunden. Wir konnten aber nur Teile der Wand mit Trockenbau versehen - wir konnten ja nicht alle Wände des großen Wohn-Ess-Küchenraums komplett abkoffern.
Noch hatte ich an den Regalen hinten festgehalten, aber ich musste einsehen, dass dort für Standregale einfach kein Platz ist. Stauraum hin oder her.
Da auch diese Idee keine zufriedenstellende Lösung brachte, machten wir uns erst einmal auf, und scouteten die Möglichkeiten bei Heimkinoraum und Grobi TV.

Ganz neues Sound-System - Dritter Plan

Gemeinsam fuhren wir nach Köln zu Heimkinoraum. Der Besuch dort war sehr ernüchternd. Der Verkäufer hatte nicht wirklich große Lust, wie es uns schien, die Vorführmöglichkeiten im kleinen Laden sehr begrenzt. Zumindest haben wir dort die Produkte der Firma Dali kennengelernt - zufälligerweise war auch gerade ein Vertreter des Unternehmens da. Es gab von Dali auch spezielle Einbaulautsprecher - leider waren diese weit über unserem Budget. 😒
Die kleineren Lautsprecherboxen über Trockenbau verstecken hatte noch einen weiteren Haken - die Boxen benötigen innerhalb der Kofferung recht viel Abstand, damit sie entsprechend "schwingen" können, die Schwingungen jedoch nicht auf die Kofferung übertragen. Also musste die Kofferung noch "mächtiger" werden als wir eh schon geplant hatten. Somit war die Trockenbaulösung ad acta gelegt.

Mein Mann fuhr dann erst einmal alleine zu Grobi TV und kam mit leuchtenden Augen wieder. Er wollte mich von einer Sound-Lösung namens Auro 3D überzeugen, welche er dort vorgeführt bekommen hat. Vorteil: Wir benötigen keine Deckenlautsprecher wie beim Atmos-System, sondern lediglich "normale" Boxen als Höhenlautsprecher, die möglichst weit oben an der Wand plaziert werden sollten, zusätzlich zu der unteren Lautsprecherebene auf Ohr-Höhe. Letztendlich würde das demnach ein 5:4:1-System werden.
Ebenfalls war er nun Feuer und Flamme dafür, sich doch Beamer und Leinwand anzuschaffen. Ich war sehr skeptisch, wollte mir das aber auf jeden Fall ansehen bzw. anhören. Er hatte dort einen 4K-Beamer vorgeführt bekommen, der noch bezahlbar war, aber ein super Bild an die Wand warf.

Wir fuhren am nächsten Samstag noch einmal gemeinsam zu Grobi TV und ich bekam parallel zwei Beamerbilder an die Wand projiziert - ohne zu wissen, welches Bild von welchem Beamermodell stammte. Und auch ich entschied - wie mein Mann zuvor - dass der günstigere Beamer von JVC ein besseres Bild machte als das teurere Sony-Modell.
Leider 😜 war auch ich gleich Feuer und Flamme.
Ich bekam ebenfalls eine kleine Lehrstunde in Bezug auf Leinwandmaskierung. Was das ist? Wusste ich vorher auch nicht. Ein Beamer erzeugt das Bild ja über Licht. Aus diesem Grund sind Schwarztöne natürlich sehr sensibel - schwarzes Licht gibt es nunmal nicht. Schaut man sich nun einen Film an, der wegen seines Formats oben und unten (schwarze) Filmbalken aufweist, so sind diese Balken auf einer (hellen) Beamerleinwand nicht tiefschwarz, sondern eher grau. Und nun zeigt sich, wie gut und einfach man unser Auge/Gehirn täuschen kann. Sind die Balken nicht tiefschwarz, erscheint auch das übrige Filmbild "verwaschen. Sind die Balken schwarz, ist auch das übrige Bild kontrastreicher.

Hier zur Verdeutlichung eine kleine Montage (um den Eindruck am Monitor zu verstärken, habe ich das "graue" Bild ein bisschen aufgehellt), wie mein Auge das wahrgenommen hat:

Also war klar: Wenn Leinwand, dann unbedigt eine Maskierung und aus Komfortgründen mit Automaskierung, bei der schwarze Blenden je nach Filmformat die Balken passend "verschwinden" lassen bzw. einschwärzen.

Total beeindruckt war ich dann von Auro 3D. In der Filmvorführung wurden sehr eindrucksvoll die unterschiedlichen Soundformate vorgespielt. Ein- und dieselbe Szene eines Filmes wirkte komplett anders. Wer Auro 3D einmal gehört hat, möchte kein "müdes" Atmos mehr. 😜
Hintergrund: Bei Auro 3D werden die einzelnen Kanäle, also Höhen, Tiefen etc., im Receiver abgemischt und auf die entsprechenden Boxen verteilt. Bei "nativen" Soundformaten ist man darauf angewiesen, dass der Soundtechniker die Sounds auch wirklich gut abgemischt hat. Eindrucksvoll war eine Szene aus dem Film "Kong". Der große Affe erscheint und um ihn herum fliegen Hubschrauber. In den Höhenlautsprechern im Original war kaum was zu hören - in Auro 3D war man "mitten drin".

Also war klar: Wir gönnen uns den Luxus und verwirklichen unseren Traum eines Heimkinos. Zwar in etwas abgespeckter Form, aber wir gönnen uns das jetzt.

Der neue Plan sah also vor, eine Motorleinwand von oben herunterkommen zu lassen, damit sie vor dem Fernseher zu hängen kommt. Lausprecher vorne = 5 und hinten = 4 (auf dem Bild hängen die unteren noch zu tief, die müssen auf Ohrhöhe). Beamer kommt an die Decke.



Finaler Plan - Unser Heimkino

Wir waren fast am Ende unserer Planung. Leider gab es ein Detail, welches wir ändern mussten. Eine runterfahrbare Motorleinwand mit Automaskierung war nicht bezahlbar.
Nach langer Diskussion und Überlegung entschieden wir, den Fernseher ganz wegzulassen und auf eine Rahmenleinwand umzusteigen.
Wir schauten sowieso fast kein normales Fernsehen mehr, sondern hauptsächlich Filme und Material von Streaming-Anbietern. Und - wie ich mich überzeugen konnte - die guten Beamer so lichtstark sind, dass auch bei Tageslicht ein gutes Bild kommt, braucht man den Fernseher eigentlich nicht zusätzlich. Zumindest nicht für unsere Zwecke. Der Beamer selbst ist zudem recht leise und für Beamerverhältnisse noch recht stromsparend. Das Setup war entschieden...so dachte ich zumindest. 😏
Bis die IFA kam und mein Mann das neue Beamer-Modell von JVC sah. Nun muss es natürlich unbedingt dieses werden. 😁

Hier das finale Setup:


Das Lautsprecher-Setup ist wie bereits beschrieben als 5.4.1-Konfiguration in Auro 3D-Layout realisiert, d.h. die Höhenlautsprecher sind als Wandlautsprecher ausgeführt.

Die Verbindung vom Beamer zum Denon-AVR wurde mit einem aktiven HDMI-Lichtwellenleiter-Hybridkabel hergestellt, um eine störungsfreie Signalqualität für die 4K-Projektion bei mittlerer Leitungslänge zu gewährleisten.

Hier sind die Details zum Geräte-Park.


Technische Ausstattung


Hauptkomponenten
Leinwand: Xodiac Screen e-Masked 16:9 mit 110'' Diagonale
Beamer: JVC DLA-N5
Receiver: Denon AVR-X4400H

Lautsprecher
Front-/Center-Lautsprecher: 3x Dali Fazon LCR
Back Surround: 2x Dali Fazon Sat
Surround-Height: 4x Dali Fazon Sat
Subwoofer: SVS SB-3000
 
Zuspieler
4K-Player: Panasonic DMP-UB424EGK
Streamer: Apple TV 4K
Media Player: Zidoo Z9S 
Telekom Media Receiver 400

Eingabe
Logitech Harmony Elite

Film ab! 😁📽 🍿



Mittwoch, 12. September 2018

Heutige Eindrücke und Garten- und Landschaftsbauer, Teil 2

Heute war das Wetter wieder recht heiß und wir sind in unserem Häuschen gewesen. Obwohl es bisher erst in der Rohbauphase und mit Grunddämmung versehen ist, besteht im Inneren wirklich ein angenehmes Klima. Den ganzen Tag über wurden heute die im Süden gelegenen Schlafzimmer von der Sonne angestrahlt - trotzdem sind diese nach wie vor relativ kühl. 👍

Wir haben uns die bisherigen Arbeiten auch sehr genau angesehen und eine Liste für Fragen an unseren Bauleiter geschrieben - quasi nach dem Motto "Pfusch und nachbesserungswürdig oder okay?".
Am Freitag treffen wir uns mit ihm und begehen die Baustelle zusammen. Er wird uns auch Vorschläge unterbreiten, wie wir doch noch kostengünstig mehr Licht ins Bad bekommen. Wir sind gespannt!

Der Dachdecker war heute auch endlich da und hat die Abgaskalotte auf dem Dach fertig montiert und auch das noch fehlende Außen-Rollo im zweiten Schlafzimmer. Die Dachfenster sind nun auch eingestellt, damit ein geöffnetes Fenster auf der Position bleibt und nicht wieder zuklappt. Ausnahme: Das Flurfenster. Schwupps, auf die Liste für unseren Bauleiter.

Ansonsten wird diese Woche auf der Baustelle nichts mehr passieren - am Montag haben wir dann die Baudurchsprache mit dem Handwerker für die Sanitär- und Heizungs-Arbeiten, welcher dann die Rohinstallationen vermutlich in der nächsten Woche durchführen wird. Hoffentlich bringt unser Bauleiter am Freitag auch den aktualisierten Bauzeitenplan mit.

Garten- und Landschaftsbauer, Teil 2

Wir hatten uns ja Mitte Juli mit dem ersten Garten- und Landschaftsbauer getroffen, Anfang August mit dem nächsten. Wir stehen Stand heute nach wie vor ohne Angebot da. Es gestaltet sich irgendwie schwierig mit dem Thema:
  • Der erste Kandidat hat gute Vorschläge gemacht, war sehr sympathisch - vor allem auch von der Preisabschätzung - meldete sich jedoch nie wieder und reagierte auch nicht auf Nachfragen/Anrufe.
  • Kandidat Zwei hatte noch bessere Ideen, die Preis-Schätzung lag jedoch beim Doppelten. Angebot sollte nach zwei Wochen kommen. Nachdem nichts kam, Nachfrage, wieder bis Ende der Woche versprochen. Heute nochmal nachgefragt - soll jetzt morgen kommen. Wir werden sehen.
  • Kontaktaufnahme zu einem weiteren Unternehmen scheiterte an vollem, nicht abgerufenen Anrufbeantworter und Nicht-Erreichbarkeit auf allen Nummern.
  • Ein weiteres Unternehmen sagte uns gleich, dass sie für dieses Jahr ausgebucht seien.
  • Heute Treffen mit einem weiteren Garten- und Landschaftsbauer. Bin noch nicht sicher, was ich von ihm halten soll. Er möchte uns quasi erst einmal zu einer Bemusterung (Pflaster, Platten, etc.) schicken, bevor er ansatzweise eine Preisschätzung macht. Hat keinerlei Vorschläge für die Gestaltung gemacht und schaut erst einmal, ob er den Auftrag dieses Jahr überhaupt noch unterbekommen würde.
    Update (13.09.): Heute kam schon die Absage, er wird uns kein Angebot erstellen. 😭
  • Direkt das nächste Unternehmen angerufen. Büro war nicht besetzt, ich wollte nicht auf den Anrufbeantworter sprechen. Wurde aber später zurückgerufen - wir treffen uns am Montag Abend. Dann schauen wir mal...
  • Und gleich die volle Offensive - noch ein Unternehmen angerufen. Auch hier haben wir nach unseren Erfahrungen erst einmal nach freien Kapazitäten gefragt, konnte die nette Dame nicht beantworten, ich erhalte morgen Rückruf.
Muss doch mal irgendwie klappen, Mensch!
Wir müssen auf jeden Fall nachfolgende Arbeiten erledigt bekommen, bevor wir einziehen:
  • Zaun rund ums Grundstück + Hecke
  • Pflastern des vorderen Bereichs und Einfahrt
  • Sockelabdichtung
  • Entwässerungsrinnen
  • Terrasse
  • Stufen Eingangsbereich
Wenn es hart auf hart kommt, müssen wir die einzelnen Arbeiten einzeln beauftragen. Wäre uns natürlich nicht so recht. Gerne hätten wir alles aus einer Hand und mit einem Konzept.

Montag, 10. September 2018

Trockenbau und Dämmung - Teil 2

Und heute war es dann endlich soweit: Alle Räume sind begehbar! 😀
Wir sind staunend im Haus rumgelaufen und haben uns vorgestellt, wie es sein würde, in ein paar Monaten einzuziehen *träum*.


Eine gute Entscheidung war es, den Treppenaufgang bzw. den Flur oben mit einer kleinen Fläche und einem Dachfenster auszustatten. So wirkt das Ganze gleich viel offener, freundlicher und heller. Die Größe des Home-Office - welches quasi unter der "weggenommenen" Flurfläche "leiden" musste - ist trotzdem ausreichend.

Auch die beiden Schlafzimmer sind durch die hohen Fensterelemente und Dachfenster schön hell.

Wir bedauern jetzt jedoch ein wenig, dass wir nicht auch im Bad ein Dachfenster eingesetzt haben. Dadurch, dass hier kein bodentiefes Fenster sitzt, wirkt die Ecke hinten - in welcher WC und Badewanne angesiedelt werden - ein wenig duster. Kommt auf die Liste "was wir beim nächsten Haus anders machen würden".

Die erste Phase des Trockenbaus ist somit abgeschlossen. Nun müssen erst die ganzen Roh-Installationen (Sanitär und Elektro) erfolgen, danach werden die Trockenbauwände geschlossen, verspachtelt und verputzt. Hier warten wir noch auf einen aktualisierten Bauzeitenplan von unseren Bauleiter.

Und hier nun natürlich eine Menge Photos!

Home-Office


Schlafzimmer 1




Schlafzimmer 2




Treppenaufgang und Flur oben

Badezimmer



Samstag, 8. September 2018

Trockenbau und Dämmung - Teil 1

Natürlich konnten wir nicht bis Montag warten, um zu spicken, was der Trockenbau-Trupp am Freitag alles geleistet hat. 😏
Im Erdgeschoss sind die Trockenbau-Wände schon gestellt, nun haben alle Räume Gestalt angenommen. Im Obergeschoss ist die Dämmung des Dachs größtenteils erfolgt und es liegen schon einmal die unteren Rahmen für die Wände der Räume bereit.

Das bedeutet, dass wir am Montag Abend das erste Mal alle Räume komplett "begehen" können werden! *freu* 👍

Das "Restlager" - am Freitag war das ganze Haus damit vollgestopft

Die Küchenwand ist da!

Gäste-WC 1

Gäste-WC 2

Blick aus dem Hauswirtschaftsraum

Blick in den Abstellraum zur Küchenwand

Das Home-Office

Blick auf die noch nicht ganz fertig gedämmte Dachgeschossdecke

Blick aus dem Badezimmer Richtung Schlafzimmer

Schlafzimmer 

Freitag, 7. September 2018

Der Trockenbau hat begonnen

Heute ist der Trockenbauer auf der Baustelle tätig. Da das ganze Haus derzeit vollgepackt ist mit Stahlständern für die Trockenwände, UTF- und Rigips-Platten und vor allem Säcke voller Dämmmaterial, kann man sich kaum drehen und wenden. 😃
Photos gibt es entsprechend erst am Montag, wenn der Trockenbauer seinen ersten Arbeitsgang erledigt hat.

Wir haben heute das "Standrohr" abgeholt, damit die Bauwasser-Versorgung sichergestellt werden kann.
Ein "Standrohr" ist ein Anschluss für die Wasserstellen des örtlichen Versorgers. Sieht aus wie eine Art Wasserhahn auf einem langen Rohr inkl. eingebauter Wasseruhr. Das Standrohr kostet pro Tag Miete, dazu kommt natürlich das verbrauchte Wasser. Hier sind wir mal gespannt, wie lange wir das Rohr brauchen werden und wieviel Verbrauch da so zusammenkommt...

Dienstag, 4. September 2018

Der Rohbau ist abgeschlossen

Heute ist es endlich soweit: Der Dachdecker war da - und somit die Rohbauphase mit gedecktem Dach offiziell abgeschlossen!

Die Dachsteinfarbe konnten wir nun das erste Mal in kompletter Dachbreite sehen - genau wie wir es uns vorgestellt hatten! Die Dachrinnen sind nun ebenfalls am Dach angebracht und unser Haus ist - zu mindestens von oben - gegen Regen geschützt. Wir hatten wirklich Glück mit unserer Rohbauphase. Bis auf ein, zwei Gewitterschauer ist alles komplett trocken geblieben!

Die Dachfenster wurden heute auch eingesetzt. Hier gibt es zwei "aber": Zum einen hängen sie nun doch höher, als wir es uns vorgestellt hatten. Unsere Architektin war ja leider nicht in der Lage, uns die Frage nach der genauen Positionierung zu beantworten. Nach Klettern unsererseits auf das Gerüst war uns aber klar, warum die Fenster so positioniert wurden, wie sie nun sind: Man hat keine Dachsteine beschnitten, sondern zwei Reihen voller Höhe ausgelegt. Das ergibt dann in Summe die Höhe des Einbaus. Schade, ich hätte die Fenster gerne etwas tiefer positioniert gehabt.

Ich könnte jetzt etwas rumätzen...
Ist es nur ein einfaches Rechenexempel bezüglich Höhe der Dachsteine = Höhe der Unterkante Fenster, hätte man das durchaus wissen können. Und dann hätte man dem Kunden sagen können - als er erwähnte, dass er die Fenster so tief wie möglich haben will, damit man rausgucken kann - "Mensch, mit den gewählten Dachsteinen geht das nicht. Aber wenn Du die oder die Steine wählst, dann wird das Fenster tiefer rutschen".
... aber lassen wir das.

Ein Dachfenster ist noch nicht fertig - da fehlt noch das elektrische Außenrollo.

Rückseite unseres Hauses mit gedecktem Dach

Fenster im Flur

Fenster im Schlafzimmer ohne Rollo

Fenster im anderen Schlafzimmer mit Elektro-Rollo