Samstag, 31. März 2018

Küchenplanung Part I

Heute haben wir wieder einen Punkt auf unserer Liste erledigt bzw. haben ein Thema ins Rollen gebracht: Die Küchenplanung.

Schon bei unserem ersten Planungsgespräch fragte uns die Architektin nach dem Küchenplan. Sie war ein wenig ungehalten darüber, dass wir noch keinen Plan hatten und betonte, dass sie diesen bis spätestens zur Werkplanung ca. Februar bräuchte.
Wir waren dagegen recht irritiert über die Frage nach dem Küchenplan - wir saßen doch gerade das erste Mal zusammen, um unser Haus generell zu planen. Wir hatten noch keine Planung, wie die Räumlichkeiten aussehen sollten (bzw. vom Standard abweichen sollten), aber ein Küchenplaner hätte auf der Basis schon arbeiten sollen? Sehr merkwürdig.... 😟

Wie ihr wisst, hat sich unsere zeitliche Planung ein wenig verschoben, so dass der Februar nicht mehr aktuell war. Nachdem nun irgendwann nach Ostern unser Bauantrag in den Gemeinderat gehen würde, war es Zeit, die Hausaufgabe der Küchenplanung zu erledigen. Wir entschieden uns, in ein kleineres Küchenstudio ein paar Orte weiter zu fahren, da dieses von etlichen Bekannten hoch gelobt wurde.

Wir hatten ein sehr nettes Gespräch mit einer Küchenplanerin, die auch sehr gut auf unsere Wünsche einging und viele konstruktive Vorschläge machte. Und nun kommt der Knaller - als wir ihr den Plan vorlegten, schmunzelte sie und meinte "ich kenne die Straße - da wohne ich auch". Es ist nicht nur irre, dass wir auf diesem Weg quasi eine künftige Nachbarin kennengelernt haben - es kommt noch besser: Ihr Mann arbeitet bei Kern-Haus. Wahnsinn, oder?
Das war für uns ein Zeichen - soviel Zufall gibt es nicht: Wir entschieden, nicht noch nach Alternativen zu schauen wie wir es erst vor hatten. Wir würden die Küche hier kaufen 😃

Sie hatte unsere Vorstellungen und Wünsche notiert und wir verblieben so, dass sie - nachdem sie noch einen detaillierteren Plan von uns erhalten hat - eine erste Planungsskizze anfertigen würde. Allerdings haben wir sie gerade vor Antritt in den Urlaub erwischt, die Planung wird dann nach ihrem Urlaub erfolgen.

Dienstag, 20. März 2018

Erstes Bauanlaufgespräch

Nach der langen Wartezeit stand heute endlich mal wieder ein Termin bei Kern-Haus an: Das erste Bauanlaufgespräch. Hier lernten wir unseren Bauleiter kennen, der sich um die Themen Tiefbau und Rohbau kümmern wird. Für den Innenausbau wird ein anderer Bauleiter zuständig sein - diesen sollten wir im zweiten Bauanlaufgespräch kennenlernen. Des weiteren lernten wir unsere Ansprechpartnerin für den Bauinnendienst kennen. Sie sorgt nicht nur dafür, dass die passenden Formulare zur passenden Zeit ausgefüllt und abgeschickt werden, sondern wacht auch sorgsam über unsere Bauakte, damit kein Detail vergessen wird. 👍

Was passiert beim ersten Bauanlaufgespräch? 

Nach einer Checkliste werden die verschiedenen, nachfolgenden Themenpakete durchgesprochen, zudem können Fragen an den Bauleiter adressiert werden.


Service-Pakete

Bei Kern-Haus Köln-Bonn erhalten die Bauherren generell kostenfrei einen erweiterten Service. Dieser besteht darin, die passenden Formulare für jede Gegebenheit zu besorgen und vorauszufüllen.
Zudem können weitere Servicepakete bei Kern-Haus (kostenpflichtig) geordert werden. Wir entschieden uns dazu, zwei dieser Pakete in Anspruch zu nehmen, da wir uns zeitlich nicht in der Lage sahen, die koordinierenden Aufgaben gut zu erfüllen. Da davon jedoch nicht nur Baufortschritt und zeitliche Planung abhängig waren, sondern auch die von Kern-Haus gegebene Bauzeitgarantie, wollten wir kein Risiko eingehen. Wir hatten schließlich in der Planungsphase genug Zeit verloren.

Das Paket für die Erdarbeiten enthält folgende Punkte:
  • Angebote von Tiefbauern einholen und bei Auswahl helfen
  • Vor-Ort Termin mit dem ausgewählten Tiefbauer und Einweisung
  • Beginn der Bauzeit-Garantie von Kern-Haus beginnt mit den Erdarbeiten
  • Kontrolle der Erdarbeiten und der anschließenden Rechnung
  • Koordination des Erdbewegers und des Vermessers
Das Paket für die Hausanschlüsse enthält:
  • Formulare und Anträge der verschiedenen Versorger ausfüllen
  • Koordination der einzelnen Versorger mit den Tiefbauarbeiten

Grundstück

Hier wird geprüft, ob ein Bodengrundgutachten vorliegt und zusätzlich eine Bergbauliche Anfrage erforderlich wäre. Zudem wird auf die Gesetzeslage bzgl. des Nachweises der Kampfmittelfreiheit hingewiesen und auf Wunsch Angebote entsprechender Sondierungsunternehmen eingeholt.

Kaufmännische Themen

Zuerst wird der Status der Baugenehmigung geprüft - normalerweise würde diese zum Zeitpunkt dieses Gespräches vorliegen. In unserem Fall war das aus bekannten Gründen ja noch nicht der Fall. 😠
Zudem wird geprüft, ob die Finanzierungsbestätigung vorliegt und die notwendigen Versicherungen abgeschlossen sind. Auch hier mussten wir natürlich noch keine abgeschlossenen Versicherungen vorweisen, da wir weder Baugenehmigung, noch Bauzeitenplan hatten. Und zum Schluss wurde geprüft, ob das Haus über die KfW finanziert/gefördert wird.

Sonstiges

Die letzten Punkte der Checkliste beschäftigten sich unter anderem mit der Frage, ob schon eine Hausnummer bekannt/vergeben wurde. Zudem wurden diverse Hinweisblätter für das Thema "Versorger" ausgegeben, sowie "Mehrspartenanschluss". Durch die Beauftragung des Service-Paketes waren das dann aber Themen, um die sich Kern-Haus kümmern muss.
Eigentlich ist ein Bauzeitenplan für den Rohbau ebenfalls Bestandteil dieses Gesprächs. Wir hatten ja aber weder eine vorliegende Baugenehmigung, noch eine Ahnung, wann entsprechend mit den Arbeiten begonnen werden könnte. 😢

Beim Verabschieden erhielten wir noch eine Grundsteinschatulle - also eine kleine Blechschachtel. Bei Kern-Haus war es üblich, die Grundsteinlegung mit dieser "Zeitkapsel" und einem kleinen Happening zu feiern.


Wir verließen das Büro von Kern-Haus mit einem dicken Paket voller Checklisten, Formularen und Hinweisblättern.