Donnerstag, 1. Juni 2017

2017 - ein wenig später

Bisher hatte unsere Haussuche noch keine nennenswerten Fortschritte gemacht. Interessante Objekte waren entweder zu teuer oder zwar von Haus und/oder Grundstück top, dafür aber "in der Pampa".

Auch die Grundstückssuche lief ähnlich ernüchternd. Die Angebote beschränkten sich hauptsächlich auf die Kriterien
  • zu teuer
  • "Lage, Lage, Lage!" - also mitten im Nirgendwo
  • in einem Neubaugebiet liegend, in welchem jeder Zentimeter ausgenutzt wurde und man mit allen Nachbarn zwangsweise per "Du" kommuniziert, weil man so kuschlig zusammensitzt....
  • abenteuerliche Hanglage  - "perfekte Lage für nicht alltägliche und anspruchsvolle Architektur!"
Viele der interessanten Grundstücke wurden nicht verkauft mit den Argumenten "das  ist doch für die Enkel" oder "ich möchte keine ungeliebten Nachbarn haben".
Es ist schön, wenn man sich das leisten kann. Ehrlich!
Für uns Möchtegern-Häuslebauer natürlich ziemlich uncool.

Und wenn ein Grundstück tatsächlich verkauft wurde, so lief das unter der Hand.
Ergo: Ohne Vitamin B kein gutes Grundstück.

Wir machten uns schon einmal Gedanken darüber, wie bzw. mit wem wir bauen wollen, wenn es dazu käme. Es gab für uns erst einmal drei Kategorisierungen:
  1. Fertighaus mit Bauträger
  2. Massivbauweise mit Bauträger
  3. Massivbauweise in Eigenregie was Planung und Projektleitung anbelangt
Punkt 3 haben wir recht schnell verworfen. Weder mein Mann noch ich haben die Zeit, sich um ein solches Projekt zu kümmern und alle Gewerke einzeln zu beauftragen, zu managen und als Projektleiter zu führen. Von den Fachkenntnissen beim Bauen mal ganz abgesehen.

Also sahen wir uns nach Anbietern für Kategorie 1 und 2 um. Dabei konzentrierten wir uns auf Unternehmen, die auch einen Grundstücksservice anbieten - denn mit Vitamin B konnten wir nicht aufwarten. So hofften wir, der Erfüllung unseres Traums näher zu kommen.