Sonntag, 28. April 2019

Es werde grün!

In dieser Woche wurden unsere Bäume eingepflanzt. Endlich ein wenig Grün auf unserem Grundstück. 😀
Und ich muss sagen - ich bin erstaunt und sehr erfreut. Darüber, dass die Bäume doch größer sind, als ich dachte. Der Stammumfang ist zwar - wie in den Vorgaben definiert - nur 16 - 20 cm Umfang, aber die Bäume sind doch schon recht hoch, finde ich. Schön!

Zusätzlich wurde unsere Hecke mit einem Bewässerungssystem ausgestattet und mit Rindenmulch abgedeckt. Im Vorgarten erhielt nun das Grundstück einen Abschluss zwischen Mauer und Straße durch Schotter.

Ebenfalls wurde pünktlich vorm Wochenende der Rasen im hinteren Bereich ausgesät - nun heißt es Daumen drücken und hoffen, dass alles so sprießt, wie wir uns das vorstellen!

Wenigstens wieder ein Highlight - an der Mangelbeseitigungsfront tut sich rein gar nix. Dann werden wir wohl oder übel auch anfangen müssen, "böse" Briefchen mit Fristen zu formulieren...

Aber hier nun Bilder unserer Bäumchen. Der Zierapfelbaum sieht leider inzwischen nicht mehr so spektakulär aus - Wind und Regen haben schon die meisten Blütenblätter heruntergeschüttelt.

Eine Mehlbeere, die uns irgendwann Sichtschutz Richtung Nachbar und Sonnenschutz bieten soll
Vorne ein Zierapfelbaum "Malus Royal Raindrops", hinten eine Felsenbirne
Feldahorn neben der Terrasse - er soll einmal Sichtschutz zur großen Villa neben uns bieten

Feldahorn Nummer 2 im Vorgarten
Nun fehlen nur noch die Setzlinge für die Böschung an der Terrasse, Gräser rund um die Terrasse und Lavendelhecke und Pampasgras für den Vorgarten. Ausgesät werden müssen noch die Wildblumenbereiche und der Rasen im Vorgarten. Dann sind wir tatsächlich erst einmal durch mit unserem ersten Plan! 😁
Was und wie wir dann unseren Gartenbereich noch gestalten, sehen wir dann. Das hat aber auch keine Eile und kann evt. bis zur nächsten Saison warten. Das nächste Thema mit dem ich mich beschäftigen muss, ist ein Rasenmäher. 😄

Montag, 22. April 2019

Sichtschutz für den Zaun

Nachdem unser Grundstück nun eingezäunt wurde, kommt das Thema "Sichtschutz" in die Priorität. Das Grundstück unten wird von der Garage und Hecke der Nachbarn flankiert. Zur Straßenseite ist die Hecke gepflanzt, die natürlich erst ausschlagen und wachsen muss.
Aber die rechte Seite des Grundstücks ist komplett offen und bietet unseren Nachbarn einen guten Einblick. 😕

Nun haben wir die verschiedenen Möglichkeiten eines Sichtschutzes betrachtet und diskutiert. Aus Kostengründen bietet sich für uns erst einmal nur eine Bespannung der Doppelstabmatten an. Auch hier gibt es diverse Materialien nebst zugehörige Qualitätsunterschiede. Und bei der Länge des Zauns geht das Material auch empfindlich ins Budget.
Aus diesem Grund haben wir erst einmal zwei unterschiedliche Bespannungen für jeweils ein Zaunelement bestellt. So können wir nicht nur testen, wie es sich verarbeiten lässt sondern auch, wie es optisch wirkt.

Nach Information des Zaunbauers darf auch nicht die gesamte Fläche des Zauns bespannt werden - hier würde die Windlast zu hoch werden. Es müssen Möglichkeiten bestehen bleiben, wo der Wind "durchpfeifen" kann.

Der erste Kandidat ist die günstige Meterware (PVC) eines großen Onlineversandhandels - aber auch hier haben wir nicht das billigste Material genommen, sondern ein "Mittelding".

Bespannt wurde der Zaun zwischen Garage und Haus nebst Türchen.

Fazit: Material macht keinen so schlechten Eindruck und lässt sich gut verarbeiten und klemmen. Auch die Farbe passt perfekt zum Zaun und ist wie im Online-Shop abgebildet.
Nachteile: Das Zeug stinkt wirklich extrem. Mein Mann als Allergiker hat während der Bespannung einen Schub bekommen. Das Material ist sehr knick-anfällig, was dann unschöne, hellere Stellen hinterlässt.
Für den Preis aber alles in allem okay und eine preisgünstige Alternative. Ob man es schön findet oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.

Der zweite Kandidat ist ein bedruckter Stoff - vom Feeling her so ähnlich wie Filz:
Bespannt wurde die Zaunecke Richtung Nachbar am unteren Ende des Grundstücks. Eine Bespannung des gesamten Zauns würde hier recht empfindlich ins Budget greifen.

Fazit: Das Material macht einen sehr guten, hochwertigen Eindruck. Der Druck ist wirklich sehr realistisch und atmosphärisch. Es sieht wirklich toll aus! Und die Verarbeitung ist im Vergleich zum PVC besser und unkomplizierter.
Nachteile: Bis auf den Kostenfaktor haben wir keine identifiziert.
Und wenn man auf der Terrasse sitzt, möchte man doch lieber auf ein solches Motiv schauen. 😉


Sonntag, 14. April 2019

Kleiner Rückblick der Materialauswahl

Nachdem wir jetzt fast 4 Monate in unserem Häuschen wohnen, ist ein kleiner Rückblick über die Auswahl einiger Materialien angesagt.

Fliesen

Für Bad, Gäste-WC und Hauswirtschaftsraum hatten wir uns Fliesen in Holzoptik ausgesucht:

Rein optisch sind die Fliesen wirklich der Knaller - gerade die Kombination aus Braun und Creme im Bad lassen das Bad warm aber zugleich edel wirken.
Aber ich bin froh, dass wir die Fliesen nicht komplett im Erdgeschoss verlegt haben - dies stand durchaus zur Debatte (siehe "Bodenbelag").
Warum? Die Fliesen sind wirklich so naturecht wie möglich gefertigt. Das bedeutet aber auch, dass die Oberfläche nicht glatt ist, sondern Riefen und Unebenheiten aufweist - wie naturechtes Holz. Dies führt dazu, dass das Putzen der Fliesen nicht ganz so viel Spaß macht. Wenn ich mir die Fläche des Erdgeschosses vorstelle, die ich nass wischen müsste. Puh. Ich bin froh, dass wir uns dagegen entschieden haben.
Für das Bad bleibt die Wahl aber "der Knaller" - und bei der kleinen Fläche drückt man beim Putzen auch ein Auge zu.

 

Bodenbeläge

Nach langem Überlegen fiel unsere Wahl beim Bodenbelag ja auf ein Bio-Vinyl des Unternehmens Wineo (siehe "Bodenbelag").

Hier sind wir nach wie vor total happy mit unserer Wahl. Die Böden sind nicht nur superangenehm am Fuß, sondern vor allem sehr pflegeleicht.
Das einzige, was ich beim nächsten Mal anders machen würde, wäre einen anderen Bodenleger zu engagieren. Das ist aber eine andere Geschichte und dafür kann das Bodenmaterial nichts. 😀

Wände

Wir haben die Wände in Q2 gespachtelt bekommen und anschließend wurde Malervlies aufgetragen. Für die Wandfarbe hatten wir uns für ein Produkt der Firma Caparol entschieden - CapaSilan.
Hier gibt es ein lachendes und ein weinendes Auge. Prinzipiell sind wir mit den Innenwänden sehr glücklich, die Farbe ist wirklich top.
Jetzt kommt das "Aber": Wir haben Wandlampen, die ein schönes, atmosphärisches Licht in einem Kegel nach oben und unten abgeben.
Und das Licht der Wandlampen verzeiht wirklich gar nichts. Man blickt auf die Wand und sie sieht einfach tadellos und perfekt aus. Schaltet man die Lampe ein, fällt jede noch so kleine Unregelmäßigkeit der Wand auf, welche man vorher nicht gesehen hat.
Im Nachhinein betrachtet, hätten wir hier auf eine bessere "Q"-Spachtelqualität Wert legen sollen.

Lüftung

Wie an vielen Stellen im Blog ausführlich berichtet, war unsere Planungs- und Beratungsphase eine Katastrophe. So wurden wir auch nicht über die verschiedenen Möglichkeiten der Innenbelüftung informiert und/oder beraten und es wurde der Standard verbaut. Ganz laienhaft beschrieben wird eine Bohrung durch die komplette Wand vorgenommen und innen und außen ein Lüftungselement aufgesteckt.
Zum einen sieht es nicht nur "formschön" aus - dadurch, dass es nah an den Fensterrahmen sitzt, kommt es bei der Planung/Gestaltung von Gardinen ziemlich in die Quere. Im Inneren läuft nonstop ein Lüfter - aber nicht gleichmäßig. Der Lüfter dreht hoch, läuft ein paar Sekunden in eine Richtung, dreht runter, bleibt stehen, um dann wieder in die andere Richtung anzulaufen. Man gewöhnt sich dran, aber empfindliche Leute wird das stören. Nachts zum Schlafen schalten wir die Lüfter der oberen Etage ab. Bin gespannt, wie das im Sommer wird.
Hätten wir genauere Details dieses Lüftungssystems gekannt, hätten wir gerne Alternativen gehört und gezeigt bekommen. Tja...

 

Dusche

Wir haben recht lange diskutiert, ob wir eine bodengleiche Dusche als Zusatz bestellen sollen oder eine "normale" Dusche mit Duschwanne. Es ist letzteres geworden - und das ist gut so! Die modernen Duschwannen sind so niedrig, dass man quasi von bodengleich sprechen kann. Die Keramik ist deutlich pflegeleichter als Fliesen - und wenn ich da an die Holzoptik-Fliesen denke...
Wir haben hier die Standardausstattung mit dem Zusatz einer größeren Duschkabine (1m) genommen. Die Glaskabine bietet ausreichend Platz, ist qualitativ hochwertig und pflegeleicht. Alles richtig gemacht.
Im nächsten Haus (oder der nächsten größeren Renovierung) gibt es lediglich noch einen großen Deckenduschkopf dazu. 😉

 

Dachfenster

Die Zusatzkosten für die großen Dachfenster haben wir nicht bereut. Die Räume wirken dadurch freundlich und sind lichtdurchflutet. Auch die Elektro-Außenjalousien dazu waren eine gute Wahl. Wenn die Sonne draußen auf die Südfenster brennt, lassen wir die Jalousien runter und somit die Wärme draußen. Auch hier keinen Cent bereut.

Das war es erst einmal, wird vielleicht fortgesetzt.

Stand der Dinge

Was hat sich in den letzten zwei Wochen getan?

Nachdem das "Grobe" in Sachen Außengelände erledigt ist, haben wir mit unserem Garten- und Landschaftsbauer die Planung für die Begrünung finalisiert. Dabei mussten wir aufgrund des zur Verfügung stehenden Budgets einige Kompromisse eingehen bzw. bei einer sehr einfachen Umsetzung bleiben - aber ein Garten wächst so oder so nicht von heute auf Morgen. 😏
Leider sind wohl derzeit keine Feldahorn-Bäumchen in der Größe, wie wir sie benötigen, zu bekommen. So müssen wir auf kleinere Exemplare umsteigen. Schade.

Ansonsten hat sich an der Elektro-Front einiges getan! Der Elektriker war endlich da und hat die letzten Arbeiten erledigt - unter anderem auch das vergessene Stromkabel nachträglich gelegt. So sah das zerstörerische Werk nach dem Besuch aus 😥
Unser Flur glich anschließend mehr einem Schweizer Käse...
Aber wir hatten Glück im Unglück - der Maler, den wir sofort angerufen haben, war gerade mit einem Auftrag fertig geworden und konnte den nächsten wg. Schlechtwetter (Außeneinsatz) nicht anfangen. Perfekt! So mussten wir nicht wieder eine längere Zeit in Baustellenatmosphäre verbringen.

Nachdem der Elektriker fertig war, konnte auch unser Lichtplaner die letzten Lampen aufhängen - auch unsere Esszimmerlampe fand endlich ihren Platz. Ist sie nicht eine Schönheit?
Quelle: https://www.oligo.de
Auch im Außenbereich wurden alle Lampen verbaut. Wir können es kaum glauben, dass wir keine herumhängenden, nackten Elektrokabel mehr sehen müssen! 😁

Und die sonstige Mängelbeseitigungsfront?

Nach wie vor hat es keiner eilig, endlich mal den Abschluss zu machen. Ich glaube, wir müssen unserem Bauleiter mal ein bisschen mehr auf den S... gehen. Liste sieht nun wie folgt aus:
  • Türen richtig einstellen, damit sie kein Eigenleben entwickeln (Schreiner war schon da, hat aber welche vergessen....)
  • Riss in Außenputz (übrigens immer noch ein Mangel aus dem TÜV-Gutachten)
  • Rolladengurt in Gäste-WC wurde nicht versenkt, zur Wand ist ein "Loch" 
  • Unsaubere Silikon-Arbeiten vom Fliesenleger in den Ecken des Gäste-WCs
  • Schramme in Treppengeländer 
  • Türinneneinsatz: Die Kanten des neuen Inneneinsatzes gehen auseinander
  • Neu: WC-Spülung bleibt ab und zu hängen 🆕 
  • Neu: Sockel: graue Farbe ist nicht weit genug nach unten gestrichen worden, nach Fertigstellung des Spritzschutzes sieht man unschöne, fehlende Flecken und Kanten 🆕
  • Abdichtungen Außenleitungen ✅
  • Elektriker: Fehlende Wandlampe bzw. Kabel dazu legen ✅
  • Maler: Kollateralschäden des Elektrikers beheben  ✅