Prinzipiell haben wir uns die folgende Möglichkeiten angesehen und Vor- und Nachteile überdacht:
- Laminat
- Polierter Beton
- Parkett
- Fliesen
- Vinyl
- Kork-Parkett
- Teppich
Ausgeschieden sind nach kurzer Überlegung sofort:
- Teppich
- Polierter Beton
- Kork-Parkett
- Laminat
- Parkett
- Fliesen
- Vinyl
Vor- und Nachteile: Fliesen
+ Langlebig+ Unkomplizierte und einfache Pflege
+ Beste Wärmeübertragung bei Fußbodenheizung
+ Moderne Fliesen bieten fast unbegrenzte Design-Möglichkeiten
- Fußkalt in "Nicht-Heiz-Perioden"
- Rutschig für unsere tobenden Stubentiger
Vor- und Nachteile: Parkett
+ Natürliches Material+ Fußwarm auch neben der Heizsaison
+ Einfach sauber zu halten und zu pflegen
- Gute Qualität teurer in der Anschaffung
- Gutes Parkett mit entsprechender Dicke ungünstig von der Wärmeübertragung
- Tobende Stubentiger werden ruck-zuck tiefe Kratzer produzieren (wir sehen es an unserer jetzigen Wohnung)
Vor- und Nachteile: Vinyl
+ Modernes Material bietet fast unbegrenzte Design-Möglichkeiten+ Fußwarm auch neben der Heizsaison
+ Einfach sauber zu halten und zu pflegen
+ Formstabil auch bei intensiver Nutzung
+ Langlebig
- Als Klick-Variante ungünstig von der Wärmeübertragung
- Ökologisch ein Teufelszeug
Also hatten alle unsere Wunschkandidaten Vor- und Nachteile, keiner "stach" den anderen.
Wir überlegten erst, in der unteren Etage Fliesen zu legen und oben Parkett. Aber an Fliesen gefiel mir die Aussicht nicht, außerhalb der Heizperiode ohne Schuhe ständig kalte Füße zu haben (die ich sowieso ohnehin ständig habe).
Parkett finde ich supertoll - nicht nur, weil es ein natürliches Material ist, sondern auch, weil es vom "Feeling" beim Barfußlaufen unschlagbar ist. Aber was unsere zwei Wildkatzen armen, unschuldigen Parkett-Paneelen so antun können, beweisen sie in unserer jetzigen Wohnung. Wir haben einige tiefe Riefen im Boden. Darüber würden wir uns garantiert nach kurzer Zeit ärgern. Abgesehen davon würden wir natürlich dickes Parkett anschaffen wollen, welches man auch mehrmals abschleifen kann. Dies wäre dann aber für die Effizienz der Fußbodenheizung tödlich.
Also suchte ich intensiver nach Informationen über Vinyl-Boden und stellte fest, dass es dort inzwischen auch ökologisch unbedenkliche Materialien gibt. Hier haben wir uns auf dem Markt umgesehen und uns dann für einen Bodenbelag der Firma Wineo entschieden. Der Boden ist langlebig, besteht aus nachhaltigen Materialien, ist ohne Chlor, Weichmacher oder Lösungsmittel und wird in Deutschland produziert.
Wir haben uns bei einem Fachbetrieb in der Umgebung intensiv über den Boden informiert , auch haben wir uns Muster des Unternehmens zusenden lassen. Beim Auspacken fiel sofort auf - es riecht nicht! Auch unsere zwei pelzigen Freunde ließen sich sofort auf dem Muster nieder. Somit war es entschieden: Unser Bodenbelag wird der Purline Bioboden von Wineo werden. Damit die Heizeffizienz nicht leidet, werden wir statt der dickeren Klick-Paneelen den Boden zum Kleben wählen.
Nach vielem Hin und Her sind wir uns auch über das Design einig geworden: In der unteren Etage wird es ein heller Boden im Farbton "Malmoe Pine" werden, in der oberen Etage ein warmer Holzton namens "Carmel Pine" .
Quelle: https://www.wineo.de/, Purline Bio-Boden "Carmel Pine" |
Quelle: https://www.wineo.de/, Purline Bio-Boden "Malmoe Pine" |
Wir mussten sowieso noch einmal in die Musterhaus-Ausstellung von Kern-Haus, da unsere zuerst ausgesuchte Farbe für die Innentüren nicht mehr lieferbar war. Als Alternative hatten wir zwar schon einen dunkleren Holzton ausgewählt, haderten aber immer noch damit.
Also fuhren wir noch einmal nach Ransbach-Baumbach und hielten die Bodenmuster an die verschiedenen Türen. Der alternative ausgewählte Holzton harmonierte gar nicht mit den Bodenbelägen, so dass wir eine andere Farbe auswählten.
Die geänderten Türen wurden flugs an unsere Architektin gemeldet, die unser Bauprotokoll entsprechend angepasst hat.
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